Was mir wichtig ist.

Zwei Dinge stehen im Mittelpunkt meiner Arbeit: Der Mensch und das juristische Problem.

Der Mensch im Mittelpunkt: In der Kanzlei Alsterdorf sind Sie nicht nur Aktenzeichen und Rechnungsnummer. Ich nehme mir Zeit für Sie und gehe auf Ihre Wünsche ein. Mein Anspruch ist, dass meine Mandanten nicht nur juristisch gut betreut werden, sondern sich auch menschlich gut aufgehoben fühlen.

Denn mir ist bewusst, dass Ratsuchende oft erst dann einen Anwalt aufsuchen, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Deshalb ist der Kontakt mit einem Anwalt häufig mit einer menschlichen Ausnahmesituation verbunden, z.B. wenn ein Ehepartner die Scheidung will, die ARGE dringend benötigte Unterstützung nicht zahlt, ein Musik- oder Filmunternehmen plötzlich viel Geld für einen illegalen Download fordert, der Nachbar unerträglich laut ist und weder er noch der Vermieter auf Beschwerden reagieren, eine Entlassung, der Führerscheinentzug oder eine Geld-, eventuell gar eine Gefängnisstrafe, droht.

In diesen Momenten ist es wichtig, wenn jemand da ist, der Verständnis hat, sich kümmert und engagiert, der zu einem steht, auf den man sich verlassen kann, der den Überblick behält und der jederzeit ansprechbar ist – auch wenn es mal nicht direkt um den Fall geht.

Für einen Juristen ist ein Rechtsstreit nichts Außergewöhnliches, sondern sein tägliches Brot. Deswegen vergessen viele die Menschen, die von dem Streit direkt betroffen sind. Ich nutze mein Wissen und meine Erfahrung nicht allein zur Lösung des Falles, sondern auch, um den Mandanten Sicherheit zu bieten und zu beruhigen.

Das juristische Problem im Mittelpunkt: Auch bei Berücksichtigung der menschlichen Komponente und bei allem Verständnis für Ihre spezielle Lebenssituation – ein juristisches Problem lässt sich nur objektiv und neutral analysieren. Dies ist meine Hauptaufgabe. Dafür werde ich bezahlt und deswegen kommen die Menschen zu mir und gehen nicht zu ihrem besten Freund.

Treffend hat dies der Autor Tom Wolfe in seinem Roman „Fegefeuer der Eitelkeiten“ ausgedrückt, als er seine Figur, den Rechtsanwalt Killian sagen ließ:

„Was habe ich dir gesagt, als du das erste Mal in dies Büro reinkamst?
Ich habe dir gesagt, ich werde nicht dein Freund sein.
Ich werde dein Anwalt sein.
Aber ich werde mehr für dich tun als deine Freunde…“
So leidenschaftlich ich Ihre Interessen nach außen vertrete, so leidenschaftslos begutachte ich einen Fall und seine Erfolgsaussichten. Wichtig ist mir, Ihnen die juristische Lage verständlich zu machen. Dies kann manchmal relativ schonungslos sein. Denn sollten Ihre Chancen aus rechtlichen oder praktischen Gründen nicht gut stehen, nehme ich kein Blatt vor den Mund und weise offen daraufhin. Ich vertrete Sie zwar auch, wenn die Risiken größer sind – aber ich treibe niemanden in einen Rechtsstreit, auch wenn ich dadurch vielleicht mehr Geld verdienen würde.